Als Atem der Schöpfung wurde von den Alt-Lemurern des zweiten Planeten der Sonne Luum der nur dort exisFaunande Hyperkristall bezeichnet.
Er durchzog als Kristalladern ein 200 Meter hohes, tempelartiges Bauwerk, das von den Alt-Lemurern bewacht wurde. Der wie aus massiven dunkelgrauen Fels geschlagen wirkende Tempel glich einer auf der Spitze stehenden vierseitigen Pyramide, auf deren Grundfläche eine etwas in die Fläche eingesunkene Kugel ruht. Die Erbauer des Tempels blieben unbekannt.
Mittels des Kristalls war es parapsychisch befähigten Personen möglich, ein Hyperfeld zu erzeugen, das in der Lage war, selbst schwerste und tödlich verlaufende Verletzungen zu heilen und das Leben der sich im Einflussbereich des Tempels befindenden Personen zu verlängern.
Allerdings ging die Heilkraft des mehrdimensional schwingenden Kristalls - das so genannte Einatmen - auf Kosten der Lebenskraft des gesamten lemurischen Volkes.
Geschichte
Um das Jahr 24.000 v. Chr. Wurden der Planet und der Tempel von Agaia Thetin und einer Gruppe sie begleitender Lemurer, darunter Selaron Merota, entdeckt. Dieser untersuchte das Phänomen und entwickelte im Laufe der Zeit aus dem von ihm Heilkristall oder Altrit genannten Hyperkristall die noch primitiven Vorläufer der Zellaktivatoren der Meister der Insel. Diese entwickelte er stets weiter und parallel dazu die Multiduplikatoren, die ebenfalls auf der Wirkung des Kristalls beruhten.
Viel später gelang es ihm, das Hyperfeld des Kristalls künstlich zu erzeugen und so von dem direkten Einfluss eines mit diesem Kristall bestückten Projektors unabhängig zu sein.
Nachdem ihm von einem der in die Primitivität zurückgefallenen ersten lemurischen Kolonisten in Andromeda - die es vor langer Zeit auf diesen Planeten verschlug - die Grundlage der Heilwirkung klargemacht wurde, stellte er alle weiteren Versuche in diese Richtung ein. Er sagte sich von der mittlerweile als Faktor I der MdI bekannten Agaia los, und floh mit seiner Tochter Ermigoa.
Ob sich der Tempel auch im Jahr 2406 noch auf dem mittlerweile Tamanium genannten Planeten befand und mit ihm unterging, ist unbekannt